Gemeinsam eine Perspektive.
Wir begleiten unsere Klient*innen gemeinsam auf dem Weg der Inklusion.
Wohnen bei der Lebenshilfe Wiesbaden

Ein Zuhause für Menschen mit Behinderung
„Wohnen heißt, zu Hause sein!“
-Das ist ein wichtiger Satz.
So steht es auch in den Plänen der Lebenshilfe in ganz Deutschland.
Auch die Lebenshilfe Wiesbaden arbeitet nach diesem Ziel.
Sie hat viele verschiedene Wohn-Angebote gemacht.
Diese Wohnangebote werden immer weiter verbessert.

Alle Wohn-Angebote haben ein Ziel:
Die Menschen sollen sich dort wie zu Hause fühlen.
Dazu gehört nicht nur ein Ort zum Wohnen.
Ein echtes Zuhause braucht mehr:
Zum Beispiel Menschen, die man kennt und mag.
Auch die Umgebung soll vertraut sein.
Das heißt: Man kennt die Nachbarschaft und fühlt sich sicher.
Die Lebenshilfe Wiesbaden möchte Orte schaffen,
wo man sich wohlfühlt.
Wo man andere Menschen trifft.
Wo Vertrauen und Geborgenheit wachsen können.

Wohnen bedeutet nicht nur:
Essen, Pflege und ein Bett zu haben.
Wohnen heißt auch:
Man soll sich zu Hause fühlen.
Wohnen heißt auch:
Man gehört dazu.
Zur Nachbarschaft, zur Gemeinde, zu Vereinen und Freunden.
Man lebt zusammen mit anderen Menschen.



Privatsphäre und eigene Wünsche
Jeder Mensch hat das Recht, manchmal allein zu sein.
Jeder Mensch darf selbst entscheiden, wann er seine Ruhe haben will.
In unseren Wohn-Angeboten leben Menschen zusammen.
Deshalb gibt es feste Abläufe im Alltag.
Das kann manchmal die Privatsphäre stören.
Oder es ist nicht immer möglich, ganz so zu leben, wie man will.

Wir wissen das.
Und wir wollen diese Einschränkungen so klein wie möglich machen.
Darum gestalten wir unsere Wohn-Angebote so,
dass jeder Mensch auch Zeit für sich haben kann.
Und dass jeder Mensch sich persönlich weiterentwickeln kann.
Ein wichtiger Rückzugsort ist das eigene Zimmer.
Die Bewohnerinnen und Bewohner können ihr Zimmer so einrichten, wie sie es möchten.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen dabei gern.
Die Menschen, die bei uns wohnen,
sollen so selbstständig wie möglich leben können.
Wir helfen ihnen dabei, ihren Alltag allein zu meistern.
Dafür fördern wir bestimmte Fähigkeiten -
damit die Menschen Neues lernen oder Dinge behalten, die sie schon können.

Freizeit und Bildung
Freizeit und Bildung sind wichtige Teile des Lebens.
Auch Menschen mit Behinderung müssen dabei mitmachen können – ganz selbstverständlich.
Es ist schön und wichtig, dass Wohnheim oder die eigene Wohnung zu verlassen.
Man trifft andere Menschen, tauscht sich aus und erlebt etwas.
Man geht zum Beispiel ins Theater, ins Kino oder auf ein Fest.
Das macht das Leben bunter und schöner.
Darum bieten wir viele Freizeit-Aktivitäten an:
Zum Beispiel Disco, Kneipentouren, Feste und vieles mehr.
Unser Motto ist:
„Wo etwas los ist, sind wir dabei!„
So lernen sich Menschen kennen.
Und Inklusion passiert ganz von selbst – einfach durchs Mitmachen.
Wir bieten auch Freizeit-Angebote direkt bei uns an:
Zum Beispiel Spieleabende, Bastelrunden, Musik, Sport, Kneipenabend oder Teestube.
Wichtig ist uns:
Die Menschen, die bei uns wohnen, sollen mitbestimmen.
Sie können selbst Ideen für Freizeit-Angebote machen.
Oder sie wählen aus, was ihnen gefällt.

Gute Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und den betreuten Menschen
Wir arbeiten nach dem Prinzip: Begleiten auf Augenhöhe.
Das bedeutet:
Wir unterstützen die Menschen, die bei uns wohnen, freundlich und mit Respekt.
Wir helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird.
Wir achten dabei auf die Fähigkeiten jedes Einzelnen.
So kann jeder Mensch sich weiterentwickeln und möglichst selbstständig leben.

Die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Bewohnerinnen oder Bewohnern soll vertrauensvoll sein.
Das heißt:
Man fühlt sich sicher, verstanden und wertgeschätzt.
In so einer Beziehung kann man sich gut entfalten und sich selbst besser kennenlernen.
Das hilft dabei, die eigene Identität zu spüren – also zu wissen, wer man ist.
Das ist die Grundlage für alle weiteren Hilfsangebote und für ein gutes Leben im Alltag.

Jede Bewohnerin und jeder Bewohner bekommt eine feste Ansprechperson – das nennt man Bezugsbetreuung.
Diese Person kennt die Situation besonders gut und begleitet den gesamten Unterstützungsprozess.
Auch Angehörige, gesetzliche Betreuer oder andere Dienste können sich an diese Ansprechperson wenden.

Gute und partnerschaftliche Beziehungen helfen auch, ohne Gewalt miteinander zu leben.
Wenn es Konflikte gibt, suchen wir gemeinsam nach Lösungen.
Wichtig ist, dass man offen redet und ehrlich miteinander umgeht.
Wir arbeiten außerdem eng mit den Heimbeiräten und Klientenbeiräten zusammen.
Auch fragen wir regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewoner:
Wie zufrieden seid ihr?
So können wir uns weiter verbessern.
Unsere Mitarbeitenden achten auch auf sich selbst:
Sie denken über ihre Arbeit nach, sprechen im Team über Erfahrungen und nehmen an Supervision teil.
So bleiben sie aufmerksam und handeln im Sinne unserer gemeinsamen Werte.

Begleitung bei Liebe, Partnerschaft und Sexualität
Die Lebenshilfe Wiesbaden sagt ganz klar:
Partnerschaft und Sexualität sind wichtig und gehören zum Leben dazu.
Auch Menschen mit Behinderung haben Gefühle und Wünsche – wie alle anderen Menschen auch.
Wir glauben:
Es gibt nicht eine „besondere Sexualität“ bei Menschen mit Behinderung.
Denn jeder Mensch ist anders – und so ist auch jede Sexualität unterschiedlich.
Das ist ganz normal.
Sexualität bedeutet mehr als nur Geschlechtsverkehr.
Dazu gehören auch:
Zärtlichkeit, Nähe, Gefühle, Verliebtheit, Geborgenheit, Vertrauen -
und das Gefühl, angenommen zu sein.
Sexualität ist ein Teil der Persönlichkeit.
Sie ist wichtig für Lebensfreude, Entwicklung und Wohlbefinden.

Menschen mit geistiger Behinderung wünschen sich oft Nähe und Zärtlichkeit.
Viele freuen sich sehr, wenn sie sagen können:
„Ich habe eine Freundin“ oder „Ich habe einen Freund.“
Doch Sexualität ist ein Lern-Prozess, der das ganze Leben dauert.
Wir möchten die Menschen dabei begleiten und unterstützen.
Wir möchten helfen, die eigenen Wünsche und Grenzen zu entdecken.
Und wir möchten zeigen, wie man liebevoll und respektvoll mit sich selbst und mit anderen umgeht.
Wichtig ist:
Jeder Mensch hat das Recht, seelisch und körperlich unversehrt zu bleiben.
Dieses Recht achten wir immer.

Umgang mit Krankheiten und Krisen
Menschen, die bei uns leben, brauchen in Krankheits- und Krisensituationen vertraute Hilfe.
In solchen schwierigen Momenten sind wir besonders wichtig für sie.
Wenn jemand krank ist oder eine Krise hat, brauchen wir manchmal mehr Unterstützung.
Das bedeutet: Es kann sein, dass mehr Mitarbeitende helfen müssen – zum Beispiel im Krankenhaus oder zu Hause.
Manchmal ist auch eine Einzelbetreuung nötig.

Es ist auch sehr wichtig, dass wir mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern und Ärztinnen und Ärzten gut zusammenarbeiten.
Oft müssen wir auch weitere Hilfe von Fachleuten hinzuziehen, zum Beispiel von einem Supervisor.
Manchmal müssen wir auch praktische Hilfe organisieren und die Bewohnerinnen und Bewohner intensiver begleiten.

Um gut mit Krisen umzugehen, ist es sehr wichtig, dass unsere Mitarbeitenden sich gut auskennen und geschult sind.
In den Schulungen lernen sie, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen können.
Sie lernen auch, wie sie Verhaltensauffälligkeiten vermeiden und richtig handeln können, wenn es zu einer Krise kommt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass alles gut aufgeschrieben wird – damit alle wissen, was zu tun ist.
Es muss auch klar abgesprochen werden, wer für was verantwortlich ist.
Das Team muss sicher handeln können. Wenn ein Mitarbeitender emotional stark betroffen ist, brauchen auch sie Hilfe und Unterstützung.

Begleitung beim Sterben
Sterben gehört zum Leben.
Auch wenn jemand stirbt, belgeiten wir die Menschen, die bei uns leben.
Es ist uns sehr wichtig, dass der sterbende Mensch gut versorgt wird – mit allem, was er braucht: sozial, körperlich und religiös.
Wir möchten, dass der Mensch möglichst schmerzfrei und mit Würde sterben kann.
Wenn es möglich ist, soll er in seiner gewohnten Umgebung sterben – zu Hause.
Wir bieten rund um die Uhr Betreuung an.
Wir arbeiten eng mit Palliativstationen zusammen, die sowohl den sterbenden Menschen, als auch das Team unterstützen.

Auch den Angehörigen bieten wir Unterstützung an.
Sie können mit uns sprechen und werden während dieser schweren Zeit begleitet.
Nach dem Tod haben sie dann Zeit, sich in Ruhe zu verabschieden.
Auch nach dem Tod bleibt die Würde des Verstorbenen wichtig.
Wir kümmern uns respektvoll um ihn.
Das Zimmer wird so vorbereitet, dass alle Trauernden in Ruhe Abschied nehmen können.
Wenn gewünscht und möglich, helfen wir auch dabei, die Trauerfeier zu gestalten.


Freizeit und Bildung
Freizeit ist wichtig
Lernen ist wichtig
Beides gehört zum Leben dazu
Auch Menschen mit Behinderung sollen das erleben dürfen.
Freizeit macht das Leben schön!
Freizeit bedeutet:
🎉 Spaß haben
👫 Andere Menschen treffen
🎨 Etwas Neues erleben
🎶 Kultur genießen
Das ist wichtig für ein gutes Leben.
Darum sagen wir:
„Wo etwas los ist – da sind wir auch dabei“
Zum Beispiel bei:
💃Disco
🎭 Theater
🎬 Kino
🍻 Kneipentour
🎡 Feste
Wenn wir mitmachen, lernen uns andere Menschen kennen.
Das ist Inklusion im Alltag.
Freizeit in unseren Häusern
Wir machen auch Freizeitangebote in unseren Häusern.
Zum Beispiel:
🎲 Spiel-Abende
🎨 Bastel-Abende
☕ Kneipen-Abend
Jeder darf mitmachen!

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Wie wir miteinander umgehen
Mitarbeitende und Bewohner und Bewohnerinnen leben gemeinsam
Begleitung auf Augenhöhe
Wir sagen:
Wir begleiten Menschen.
Wir entscheiden nicht für sie.
Die Menschen, die bei uns wohnen,
sollen selbst über ihr Leben mitbestimmen.
Unsere Aufgabe ist:
beraten
helfen
unterstützen
Jeder Mensch ist anders.
Wir schauen:
Was kann die Person?
Was braucht sie?
Was möchte sie lernen?
Vertrauen ist wichtig
Wir wollen, dass sich alle sicher und wohl fühlen.
Darum ist uns wichtig:
Geborgenheit
Vertrauen
Wertschätzung
So können sich Menschen gur entwickeln.
Sie können ihre eigene Persönlichkeit entdecken.
Ein fester Ansprechpartner
Jede Person hat eine feste Bezugsperson.
Das ist ein Mitarbeiter odere eine Mitarbeiterin.
Diese Person kennt die Bewohnerin oder den Bewohner gut.
Sie spricht mit:
Angehörigen
gesetzlichen Betreuern
anderen Fachstellen
Frei von Gewalt
Wir wollen, dass alle gut zusammenleben.
Das geht nur ohne Gewalt.
Darum sprechen wir offen miteinander.
Und wir lösen Probleme gemeinsam – ohne Streit.
Alle dürfen mitreden
Es gibt:
Bewohner-Beiräte
Klienten-Beiräte
Befragungen zur Zufriedenheit
Die Meinung von allen ist wichtig!
Wenig Freiheits-Einschränkungen
Manchmal müssen Menschen beschützt werden.
Zum Beispiel:
Wenn jemand sich selbst oder andere verletzen könnte.
Aber:
Niemand darf einfach eingesperrt werden,
Nur wenn es unbedingt ist.
Das ist sehr streng geregelt.
Wir prüfen das regelmäßig.
Immer muss zuerst eine mildere Lösung versucht werden.
Unsere Mitarbeitenden lernen regelmäßig
Alle unsere Mitarbeitenden werden geschult:
Was ist erlaubt?
Was darf man nicht tun?
Welche guten Lösungen gibt es?
So arbeiten wir:
mit Gesprächen
mit Zuhören
mit Respekt

Liebe und Partnerschaft
Menschen mit und ohne Behinderung dürfen:
über Liebe sprechen
eine Partnerschaft leben
heiraten (wenn sie das möchten)
eine Familie wünschen
Die Lebenshilfe Wiesbaden sagt:
Alle Menschen dürfen ihre Gefühle leben.
Wir helfen dabei.
Was tun wir?
Wir unterstützen:
beim Verstehen von Sexualität
beim Selbstbewusstsein
beim respektvollen Umgang mit anderen
Niemand wird zu etwas gezwungen.
Jede Person entscheidet selbst.
Wir erklären auch:
Was darf man?
Was ist verboten?
Was tun bei Übergriffen?
Intimsphäre ist wichtig
Jede Person hat ein Recht auf:
Rückzugsorte
eigene Körperpflege
Schutz vor Übergriffen
Unsere Mitarbeitenden helfen,
dass sich alle sicher und respektiert fühlen.
Krankheit und schwierige Zeiten
Wen jemand krank ist oder in einer Krise steckt,
braucht er oder sie ganz besonders viel Unterstützung.
Was ist dann wichtig?
Bekannte Mitarbeitende begleiten
Hilfe zu Hause oder im Krankenhaus
Zusammenarbeit mit Ärzten und Familie
Gespräche und Supervision für Mitarbeitende
Was tun wir noch?
Wir sorgen dafür, dass:
alles gut aufgeschrieben wird
alle im Team gut Bescheid wissen
unsere Mitarbeitenden stark und vorbereitet sind
Denn:
Auch Miarbeitende können traurig oder belastet sein.
Dann helfen wir uns gegenseitig.