SCHRIFT­GRÖS­SE

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Aktu­el­les & Standpunkte

Neue Assis­tenz der Geschäftsführung

Lie­be Mit­glie­der der Lebens­hil­fe Wies­ba­den e.V.,

ich freue mich sehr, mich heu­te offi­zi­ell als die neue Assis­tenz der Geschäfts­füh­rung vor­stel­len zu dürfen.

Mein Name ist Jac­que­line Knor, ich bin 40 Jah­re alt und seit dem 21.08.2023 Teil des Teams hier in der Geschäftsstelle.

Eini­ge von Ihnen könn­ten sich viel­leicht noch an mich erin­nern, denn vor knapp 10 Jah­ren hat­te ich bereits die Gele­gen­heit, die Lebens­hil­fe e.V. ken­nen­zu­ler­nen. In der Zeit bis 2017 war ich unter ande­rem im Wohn­haus Schier­stein und in der Kin­der­ta­ges­stät­te Tan­dem tätig. Die­se Erfah­run­gen haben einen blei­ben­den Ein­druck bei mir hin­ter­las­sen, und ich freue mich sehr, nun wie­der hier zu sein. Mit mei­nem kauf­män­ni­schen und sozi­al­päd­ago­gi­schen Back­ground möch­te ich das gesam­te Team und die Geschäfts­lei­tung tat­kräf­tig unterstützen.

Ich freue mich auf mei­ne zukünf­ti­gen Auf­ga­ben und die gemein­sa­me Zeit hier bei der Lebens­hil­fe Wies­ba­den e.V..

Vie­len Dank für Ihr herz­li­ches Willkommen.

Jac­que­line Knor, Assis­tenz der Geschäftsführung

Kon­takt: j.knor@lebenshilfe-wiesbaden.de

Wir alle sind gefordert

Es geht uns alle an

Es ist mehr als ein Alarm­zei­chen. Wenn der AfD-Poli­ti­ker Björn Höcke das Ende der Inklu­si­on und damit die akti­ve Aus­gren­zung von Men­schen mit Behin­de­rung for­dert, ist das kein Zufall und kein Aus­rut­scher. In der AfD wird wie­der­holt gefor­dert, Men­schen, die nicht in das Welt­bild des völ­ki­schen Natio­na­lis­mus pas­sen, zu ent­rech­ten oder aus dem Land zu werfen.

Wer so denkt und spricht, stellt die Wür­de des Men­schen als Indi­vi­du­um, die Uni­ver­sa­li­tät von Men­schen­rech­ten und damit die Grund­la­gen unse­rer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft in Fra­ge. Abwer­tung und Aus­gren­zung von Men­schen mit Behin­de­rung sind in der AfD längst zum Pro­gramm gewor­den, genau­so wie die Abwer­tung und Aus­gren­zung von Men­schen auf­grund ihrer Her­kunft, ihres Glau­bens oder ihrer selbst­be­stimm­ten geschlecht­li­chen Identität.

Wir las­sen nicht zu, dass Ideo­lo­gien der Ungleich­wer­tig­keit von Men­schen wei­ter Raum grei­fen, die an die dun­kels­ten Kapi­tel der deut­schen Geschich­te erin­nern. Wir rufen die Zivil­ge­sell­schaft auf, sich der Gefahr, die von einer sol­chen Agen­da für den Zusam­men­halt unse­rer Gesell­schaft aus­geht, gemein­sam und ent­schlos­sen entgegenzustellen.

Es geht uns alle an. Wir alle sind gefor­dert. Die Alarm­zei­chen sind nicht zu übersehen.

Unter­zeich­nen­de Organisationen:

 

  • Der Pari­tä­ti­sche Gesamtverband
  • Deut­scher Blin­den- und Sehbehindertenverband
  • Deut­sche Mul­ti­ple Skle­ro­se Gesellschaft
  • Deut­sche Aidshilfe
  • Arbei­ter­wohl­fahrt Bundesverband
  • Zen­tral­wohl­fahrts­stel­le der Juden in Deutschland
  • Sozi­al­ver­band Deutsch­land SoVD
  • Bun­des­ver­ei­ni­gung Lebenshilfe
  • Dach­ver­band Gemeindepsychiatrie
  • Bun­des­ver­band evan­ge­li­sche Behindertenhilfe
  • Anthro­poi Bundesverband
  • Bun­des­ver­band Selbst­hil­fe Körperbehinderter
  • Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Selbsthilfe
  • Cari­tas Behin­der­ten­hil­fe und Psychiatrie
  • Bun­des­ver­band für kör­per- und mehr­fach­be­hin­der­te Menschen
  • Deut­sche Arbeits­ge­mein­schaft Selbsthilfegruppen
  • Fach­ver­band Dro­gen- und Suchthilfe
  • Gut­temp­ler in Deutschland
  • Werk­statt­rä­te Deutschland
  • Lebens­hil­fe

Erschie­nen als Anzei­ge in der WELT am Sonn­tag am 27.8.2023.

 

 

Welt­ju­gend­tag in Lissabon

Welt­ju­gend­tag in Lis­sa­bon: Klient*innen vom Betreu­ten Woh­nen der Lebens­hil­fe Wies­ba­den erle­ben inspi­rie­ren­de Inklusion

Eine Grup­pe von Klient*innen aus dem Betreu­ten Woh­nen der Lebens­hil­fe Wies­ba­den nahm am dies­jäh­ri­gen Welt­ju­gend­tag in Lis­sa­bon teil und erleb­te dort beein­dru­cken­de Momen­te der Inklu­si­on, des Glau­bens und der Gemeinschaft.

Der Welt­ju­gend­tag, eine bedeu­ten­de Ver­an­stal­tung der katho­li­schen Kir­che, fand vom 01. bis 06. August in Lis­sa­bon, Por­tu­gal, statt. Unter dem Mot­to Gemein­sam unter­wegs in Hoff­nung“ ver­sam­mel­ten sich jun­ge Men­schen aus der gan­zen Welt, um ihren Glau­ben zu tei­len, sich aus­zu­tau­schen und gemein­sam zu feiern.

Die Klient*innen vom Betreu­ten Woh­nen der Lebens­hil­fe Wies­ba­den wur­den von drei enga­gier­ten Mitarbeiter*innen unter­stützt, um die Rei­se nach Lis­sa­bon anzu­tre­ten. Die Grup­pe wur­de herz­lich in die Ver­an­stal­tun­gen und Akti­vi­tä­ten des Welt­ju­gend­tags inte­griert. Dies schloss den Besuch von Got­tes­diens­ten, Gesprächs­run­den, Work­shops und kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen ein.

Die Teil­nah­me der Kli­en­ten am Welt­ju­gend­tag war eine außer­ge­wöhn­li­che Gele­gen­heit für sie, sich mit jun­gen Men­schen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und Lebens­um­stän­den aus­zu­tau­schen. Die Erfah­run­gen wäh­rend des Welt­ju­gend­tags hal­fen dabei, Bar­rie­ren abzu­bau­en und Vor­ur­tei­le zu über­win­den, indem sie gemein­sam den Glau­ben und die Freu­de an der Gemein­schaft erlebten.

Die Rei­se zum Welt­ju­gend­tag war für unse­re Klient*innen eine unver­gess­li­che Erfah­rung“, sagt Mar­cus Schmuck, Lei­ter des Betreu­ten Woh­nens der Lebens­hil­fe Wies­ba­den, der selbst an der Rei­se teil­nahm. Sie hat­ten die Mög­lich­keit, sich mit ande­ren jun­gen Men­schen zu ver­net­zen, Geschich­ten zu tei­len und ech­te Freund­schaf­ten zu schlie­ßen. Die­se Erfah­rung hat gezeigt, wie wich­tig und berei­chernd Inklu­si­on in allen Lebens­be­rei­chen ist.“

Die Lebens­hil­fe Wies­ba­den setzt sich seit vie­len Jah­ren für die För­de­rung von Inklu­si­on und die Teil­ha­be von Men­schen mit Behin­de­run­gen in der Gesell­schaft ein. Die Teil­nah­me am Welt­ju­gend­tag in Lis­sa­bon war ein wei­te­rer Schritt auf die­sem Weg und unter­streicht die Bedeu­tung der Zusam­men­ar­beit und des gegen­sei­ti­gen Ver­ständ­nis­ses zwi­schen ver­schie­de­nen Gruppen.

Die Klient*innen und Betreu­er* innen kehr­ten mit vie­len tol­len Erfah­run­gen und einem Gefühl der Inspi­ra­ti­on zurück, das ihre Gemein­schaft im Betreu­ten Woh­nen der Lebens­hil­fe Wies­ba­den wei­ter stär­ken wird.

 

 

 

Der Film zum Inklu­si­ons­fest ist online

Im Rah­men der Spe­cial Olym­pics World Games 2023“ ver­an­stal­te­te Wies­ba­den als Host Town auf dem Schloss­platz einen Sport- und Inklusionstag.

Über die­sen kun­ter­bun­ten Inklu­si­ons­tag hat die Stadt Wies­ba­den einen klei­nen Event­film erstellt, den Sie hier online finden.

 

 

 

Inklu­si­ons­fest in Wies­ba­den: Lebens­hil­fe begeis­tert mit inklu­si­ven Schreibangebot

In Wies­ba­den hat ein beein­dru­cken­des Inklu­si­ons­fest statt­ge­fun­den, das Men­schen jeden Alters und jeder Hin­ter­grund­ge­schich­te zusam­men­barch­te. Im Fokus die­ser Ver­an­stal­tung stand das The­ma Inklu­si­on in Wies­ba­den und bot ein brei­tes Spek­trum an Infor­ma­ti­ons­stän­den und ein abwechs­lungs­rei­ches Bühnenprogramm.

Unter den zahl­rei­chen Teil­neh­mern waren auch wir mit unse­rem inklu­si­ven Schreib­an­ge­bot ver­tre­ten, das vie­le neu­gie­ri­ge Besucher*innen anzog.

Wir luden ein gemein­sam krea­tiv zu wer­den, um dabei die eige­ne Stim­me“ des Schrei­bens zu fin­den und sich inspi­rie­ren zu las­sen von Men­schen mit unter­schied­li­chen Fähig­kei­ten. Das Ange­bot war ein leben­di­ges Bei­spiel dafür, wie Men­schen mit unter­schied­li­chen Fähig­kei­ten von­ein­an­der ler­nen und sich gegen­sei­tig inspi­rie­ren kön­nen. Freu­de am Schrei­ben inklusive.

Ein gro­ßer Dank gilt dem Ein­satz der Mit­ar­bei­te­rin­nen Susan­ne Simon und Petra Löser von der Wohn­ein­rich­tung Grä­sel­berg, die als Höhe­punkt Stadt­tou­ren mit dem haus­ei­ge­nen Tan­dem anbo­ten. Unter dem Mot­to Auf­stei­gen-Abfah­ren-Infor­mie­ren“ konn­ten sich Besucher*innen auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se über die Arbeit der Lebens­hil­fe und beruf­li­che Mög­lich­kei­ten infor­mie­ren. Eine schö­ne Idee, denn das Tan­dem steht nicht nur als Sym­bol für Mobi­li­tät und Zusam­men­ar­beit, son­dern auch als Meta­pher für die gemein­sa­me Rei­se zur Schaf­fung einer inklu­si­ven Gesellschaft.

Das Fest zeig­te, dass Inklu­si­on nicht nur ein Ziel, son­dern auch in die Pra­xis umge­setzt wer­den kann.

Hof­fent­lich behält die Stadt Wies­ba­den ihren Fokus auf Inklu­si­on und wir kön­nen bald wie­der gemein­sam fei­ern in der Viel­fäl­tig­keit unse­rer Stadt.

 WK Artikel

 

 

 

 

Unse­re Kunst“ – das Pro­jekt der Lebens­hil­fe Wiesbaden

Haben Sie ein krea­ti­ves oder kunst­hand­werk­li­ches Talent?

Sie lei­ten eine Mal­grup­pe in einer unse­rer Einrichtungen?

Das Pro­jekt Unse­re Kunst“ gibt allen die Mög­lich­keit ihre Kunst­wer­ke im Bespre­chungs­raum der Lebens­hil­fe Wies­ba­den e.V. auszustellen.

Ob Klient*innen aus den Wohn­ein­rich­tun­gen, Kin­der aus den Frü­hen Hil­fen, Mitarbeiter*innen, Eltern, Vor­stän­de – alle krea­ti­ven Men­schen kön­nen ausstellen.

Lust mit­zu­ma­chen?

Spre­chen Sie mich an!

Chris­tia­ne Jungkenn

E‑mail: presse@lebenshilfe-wiesbaden.de

 Flyer

 

Aktue­le Aus­stel­lung der Gestal­tung des Tages – Grup­pe“ Gräselberg

 

Seit 30 Jah­ren viel mehr als nur Betreuung

Das waren noch ande­re Zei­ten“, erin­nert sich Geschäfts­füh­rer Hans Grze­gor­zew­ski, der damals als Ein­rich­tungs­lei­ter die Wohn­ein­rich­tung eröffnete.

Seit 1992 bie­tet die Wohn­ein­rich­tung Grä­sel­berg ein Zuhau­se für 49 Men­schen mit geis­ti­ger Behin­de­rung. Nun fei­ert sie ihr 30-jäh­ri­ges Jubiläum.

Das schreibt der Wies­ba­de­ner Kurier

Kom­men­tar von André Domes

 

 

 

Der Bun­des­ver­band informiert

Ab dem 1. Novem­ber 2022 kön­nen Men­schen mit Behin­de­rung, die bei einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt durch ver­trau­te Bezugs­per­so­nen beglei­tet wer­den, Leis­tun­gen dafür in Anspruch neh­men. Die ent­spre­chen­den Rege­lun­gen wur­den bereits im letz­ten Herbst beschlos­sen und wer­den nun voll­stän­dig in Kraft treten. 

Sowohl Ange­hö­ri­ge und Bezugs­per­so­nen aus dem engs­ten per­sön­li­chen Umfeld als auch Mit­ar­bei­ten­de von Leis­tungs­er­brin­gern der Ein­glie­de­rungs­hil­fe, die bereits im All­tag Unter­stüt­zung leis­ten und ins Kran­ken­haus beglei­ten, kön­nen hier­für Leis­tun­gen bean­spru­chen. Die Finan­zie­rung erfolgt ent­we­der über die Kran­ken­kas­sen oder die Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe, je nach­dem, wer die Beglei­tung übernimmt.

Nähe­re Informationen

 

 

 

Fern­seh-Tipp – Film Kri­tik aus der Sicht von Men­schen mit Beeinträchtigung 

Down The Road“ heißt eine neue Doku­rei­he, die jun­ge Men­schen mit Down-Syn­drom auf einer Aben­teu­er­rei­se in die Selbst­stän­dig­keit begleitet.

Down The Road“ ist ein span­nen­der Road­trip durch den Süd­wes­ten. Im Mit­tel­punkt die­ses Coming-of-Age-For­mats ste­hen sechs jun­ge Men­schen mit Down-Syn­drom, die ohne ihre Fami­li­en und fern ihres sonst durch­struk­tu­rier­ten All­tags unter­wegs sind. Jede:r von ihnen hat gute Grün­de, sich auf den Weg ins Unge­wis­se zu bege­ben. Sie alle wol­len Frei­heit und Unab­hän­gig­keit. Gemein­sam star­ten sie in das Aben­teu­er ihres Lebens. Und das gilt genau­so für ihren Rei­se­lei­ter“: den deutsch-bri­ti­schen Enter­tai­ner und Sän­ger Ross Ant­o­ny. Der zwei­fa­che Vater zeigt hier sei­ne erns­te­re, tief­grün­di­ge und sehr empa­thi­sche Sei­te. Auf ihrer Rei­se durch Baden-Würt­tem­berg, Rhein­land-Pfalz und das benach­bar­te Aus­land will die bun­te Trup­pe gemein­sam Her­aus­for­de­run­gen bestehen, Ängs­te über­win­den, Träu­me wahr machen. So ent­steht Authen­ti­sches, Emo­tio­na­les, Respekt­vol­les und Über­ra­schen­des. Sozi­al­päd­ago­gin Nico­le beglei­tet die Rei­se­grup­pe, sie ist im Umgang mit Men­schen mit Behin­de­rung pro­fes­sio­nell aus­ge­bil­det und ist Ansprech­part­ne­rin sowohl vor als auch hin­ter der Kamera.

ab 27. Sep­tem­ber 2022 in der ARD Media­thek
Nähe­re Informationen

 

 

Film-Kri­tik aus Sicht von Men­schen mit Beeinträchtigung – 

die Lebens­hil­fe ermög­licht neue Blickwinkel

 

Men­schen mit Behin­de­run­gen sind im ver­gan­ge­nen Jahr sicht­ba­rer in den Medien

sicht­ba­rer gewor­den. Weil wir Cham­pi­ons sind“, Down the road“ oder

Zum Schwarz­wäl­der Hirsch – Eine außer­ge­wöhn­li­che Küchen­crew“ waren

hier­für drei Bei­spie­le. Die Lebens­hil­fe Hes­sen ging den Fra­gen nach: wie denken

Men­schen mit Behin­de­rung selbst über die­se Prä­senz? Wie füh­len sie sich selbst

den Pro­duk­tio­nen reprä­sen­tiert? Dazu luden sie sechs Men­schen aus Hes­sen ein,

um mit ihnen gemein­sam Weil wir Cham­pi­ons sind“ zu schau­en. Im Film geht es

um einen Bas­ket­ball-Trai­ner, der sich nicht an das Gesetz gehal­ten hat. Als Strafe

muss er eine Mann­schaft trai­nie­ren, in der Men­schen mit Lern-Schwie­rig­kei­ten spielen.

 

Schau­en Sie selbst, was die Film-Kritiker:innen sagen:

https://www.youtube.com/watch?v=mDTAwYUYvXE&t

 

 

Ein Zuhau­se für 16 Men­schen- der Neu­bau geht voran

 

Der ers­te gro­ße Schritt ist geschafft: der Roh­bau unse­rer neu­en Lebens­hil­fe Ein­rich­tung am HSK Gelän­de steht. Wir hof­fen, dass im kom­men­den Herbst unser neu­es Gebäu­de eröff­net wird und 16 Men­schen mit her­aus­for­dern­den Ver­hal­ten“ ein Zuhau­se finden.

Das Inter­es­se an den Betreu­ungs­plät­zen ist groß, so Geschäfts­füh­rer Hans Grze­gor­zew­ski. Wir hät­ten zwei Ein­rich­tun­gen bau­en kön­nen.“ Die größ­te Her­aus­for­de­rung sei es die nöti­gen Fach­kräf­te zu finden.

Das schreibt der WK im April 2023

Das schreibt der WK im Herbst 2022

 

 

eigen­Art- die Kunstwerkstatt

Die Kunst­werk­statt eigen­Art ist ein inklu­si­ves Ange­bot und möch­te Kin­dern und Jugend­li­chen die Mög­lich­keit geben, ihre Indi­vi­dua­li­tät künst­le­risch auszudrücken.

Im Kin­der­ate­lier in der Karl­stra­ße fin­det meis­tens am letz­ten Sams­tag eines jeden Monats, beglei­tet von den Kunst­wer­ke­rin­nen Julia Ister­ling und Annet­te Cau­manns-Loos, die inklu­si­ve Kunst­werk­statt eigen­Art statt. Den Kin­dern und Jugend­li­chen  wer­den  neben den Mate­ri­al­er­fah­run­gen (Ton, Gips, Holz, Stein etc.), der Raum  und Wert­schät­zung, als Vor­aus­set­zung für das Fin­den der eige­nen künst­le­ri­schen Spur, geboten.

eigen­Art – die Kunst­werk­statt 

 

 

 

Seit über 60 Jah­ren eine gro­ße Herzenssache

Seit 1962 besteht eine enge Part­ner­schaft zwi­schen dem Rota­ry Club Wies­ba­den und der Lebens­hil­fe e.V. Wies­ba­den. Seit­her sind weit über eine Mil­li­on Euro gespen­det wor­den. Doch der Club unter­stützt nicht nur finan­zi­ell, son­dern auch mit Manpower.

Immer­hin stel­len drei Rota­ri­er im Vor­stand den Vorsitz.

Geschäfts­füh­rer Hans Grze­gor­zew­ski weiss: Das ist eine gro­ße finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für Bau- und Sozio­kul­tur­pro­jek­te, die für den Trä­ger Lebens­hil­fe sonst nur schwer oder gar nicht finan­zier­bar wären.“

Neben gro­ßen Bau­pro­jek­ten wird maß­geb­lich die Thea­ter­grup­pe FRANZ- das Thea­ter“ und das Schreib­Raum“ Pro­jekt unterstützt.

Freund­schaf­ten, Lie­bes­be­zie­hun­gen und Trennungs-Dramen

Die Sehn­sucht nach einer Bezie­hung ist groß“

Mar­cus Ahr-Schmuck lei­tet das betreu­te Woh­nen für beein­träch­tig­te Men­schen der Lebens­hil­fe – er spricht über Freund­schaf­ten, Lie­bes­be­zie­hun­gen und Trennungs-Dramen.

 

WIES­BA­DEN – Lie­be, Part­ner­schaft, Freund­schaft, Sexua­li­tät: The­men, die Mar­cus Ahr-Schmuck täg­lich haut­nah mit­er­lebt. Der 53-Jäh­ri­ge aus Ober-Olm lei­tet das betreu­te Woh­nen für beein­träch­tig­te Men­schen der Lebens­hil­fe in Wiesbaden.

Herr Ahr-Schmuck, Sie betreu­en zahl­rei­che Men­schen mit Beein­träch­ti­gung – wie gehen Sie in den Wohn­grup­pen mit den The­men Lie­be und Sexua­li­tät um?

Ganz offen. Wir reden über Bezie­hungs­the­men, haben auch eini­ge Pär­chen. Wir machen auch Rol­len­spie­le: Über was rede ich mit einem Mäd­chen? Men­schen mit Han­di­cap haben aber nach wie vor nicht aus­rei­chend Bezie­hungs­vor­bil­der – denn vor 20 Jah­ren bei­spiels­wei­se waren Lie­be und Sexua­li­tät bei beein­träch­tig­ten Frau­en und Män­nern eher noch kein The­ma, über das offen gespro­chen wur­de. Dabei haben kör­per­lich oder geis­tig beein­träch­tig­te Men­schen doch die­sel­ben Bedürf­nis­se nach Part­ner­schaft und Freund­schaft wie alle ande­ren. Da fehlt aber häu­fig die Puber­tät, die wir genutzt haben, um uns aus­zu­pro­bie­ren. Und plötz­lich sind sie in einer Bezie­hung. Sie haben aber vor allem sehr idea­li­sier­te Beziehungsbilder.

 

Inwie­fern?

Tat­säch­lich wird gera­de bei geis­tig beein­träch­tig­ten Men­schen das Bezie­hungs­bild von den holz­schnitt­ar­ti­gen Rol­len irgend­wel­cher TV-Seri­en geprägt. Tat­säch­lich äußern auch immer mal wie­der eini­ge, dass sie doch kei­nen beein­träch­tig­ten Freund oder Freun­din haben möch­ten. Oder die Män­ner haben so ein Ide­al­bild einer tol­len, hüb­schen Frau im Kopf. Aller­dings kom­men mei­ner Erfah­rung nach kaum Bezie­hun­gen zwi­schen beein­träch­tig­ten Men­schen und Men­schen ohne Han­di­cap vor. Wenn dann am ehes­ten zwi­schen einem kör­per­lich beein­träch­tig­ten Men­schen und einem ohne Han­di­cap. Die Sehn­sucht nach einer Bezie­hung ist sehr groß – wir müs­sen dar­auf ach­ten, dass sie gleich­be­rech­tigt ist.

 

Wel­che Stei­ne lie­gen hier bei Freund­schaf­ten oder der Part­ner­su­che hier im Weg?

Natür­lich sind das häu­fig äuße­re Umstän­de, die Rah­men­be­din­gun­gen. Allein, dass man sich viel­leicht nicht ein­fach ins Auto set­zen kann, um zum Part­ner zu fah­ren. Oder eben kör­per­li­che Han­di­caps. Aber ich erle­be auch häu­fig, dass es für Men­schen mit Han­di­cap – gera­de geis­tig Beein­träch­tig­te – sehr schwie­rig ist, Bezie­hun­gen zu pfle­gen, sich zu bemü­hen. Tat­säch­lich sind sie in ihrer Sozia­li­sa­ti­on sehr ego­is­tisch erzo­gen wor­den. Ent­we­der bei­spiels­wei­se, weil sie in einem Wohn­heim immer in einer Grup­pe um Auf­merk­sam­keit buh­len muss­ten, oder weil sie in der Fami­lie eben auch der Prinz waren. Natür­lich auch, um aus­zu­glei­chen, dass sie eben schon benach­tei­ligt sind.

 

Sind Lie­be und Sexua­li­tät bei beein­träch­tig­ten Men­schen immer noch gesell­schaft­li­che Tabu-Themen?

Ich den­ke aktu­ell nicht mehr. Aller­dings ist das The­ma Kin­der­krie­gen bei Men­schen mit Han­di­cap durch­aus sehr umstrit­ten. Die eine Sei­te sagt, natür­lich haben sie die­ses Recht, die ande­ren sehen schon die Schwie­rig­keit, wie die Kin­der auf­ge­zo­gen wer­den sol­len. Eini­ge unse­rer Bewoh­ner haben Kin­der – das ist kein leich­tes The­ma. Es braucht ein­fach viel Betreu­ung. Oft ist es auch so, dass geis­tig beein­träch­tig­te Men­schen sehr auf die eige­nen Bedürf­nis­se gucken, das ist natür­lich in Bezug auf ein Kind schwie­rig. Auf der ande­ren Sei­te soll­ten doch an die­se Eltern kei­ne höhe­ren Ansprü­che gestellt wer­den, als an alle ande­ren. Ich habe schon erlebt, dass dann von Behör­den oder Betreu­ern man­geln­de Ord­nung im Haus­halt kri­ti­siert wur­de. Nun ja, die­ses Pro­blem hat man sicher in vie­len ande­ren deut­schen Haus­hal­ten auch …

Ste­hen auch manch­mal die Ange­hö­ri­gen mit ihren Sor­gen einer Bezie­hung im Weg?

Natür­lich haben Eltern Ängs­te, bei­spiels­wei­se, dass ihr beein­träch­tig­tes Kind aus­ge­nutzt wird. Oder eben die Angst vor einer Schwan­ger­schaft. Und auch, was viel­leicht pas­siert, wenn es zur Tren­nung kommt. Es ist ganz wich­tig, dass die Tren­nung beglei­tet wird. Gera­de geis­tig beein­träch­tig­ten Men­schen fällt es oft schwer, Bezie­hun­gen zu ande­ren Men­schen zu been­den und damit abzu­schlie­ßen. Häu­fig müs­sen Eltern sie des­halb auch fast aus dem Nest schmeißen“.

Das Inter­view führ­te Nele Leub­ner vom Wies­ba­de­ner Kurier

Foto: René Vigneron

Mar­cus Ahr-Schmuck Lei­ter vom Betreu­ten Wohnen

 

 

Schreib­Raum- Schreib Work­shop für alle

Zwölf Mona­te, zwölf The­men, ein Jahr Poesie

Schreib­Raum“ ist ein inklu­si­ver Schreib-Work­shop für Men­schen mit und ohne Beeinträchtigung.

Ziel ist es die Freu­de am krea­ti­ven Schrei­ben mit­ein­an­der zu teilen.

Es kom­men sehr unter­schied­li­che Bürger*innen Wies­ba­dens zusam­men und ent­wi­ckeln Schreib­ideen, die sich gegen­sei­tig beeinflussen.

Ange­lei­tet durch die Schau­spie­le­rin Clau­dia Stump und unter­stützt durch Chris­tia­ne Jung­kenn von der Lebens­hil­fe, tref­fen sie sich ein­mal pro Monat.

Das Beson­de­re ist, dass man weder schrei­ben noch lesen kön­nen muss, um teil­zu­neh­men, denn bei Bedarf ersetz­ten die Schreibassistent*innen den Stift.

Jede*r ist herz­lich willkommen!

Um Par­ti­zi­pa­ti­on von Men­schen mit Behin­de­rung zu rea­li­sie­ren, bedarf es Ange­bo­te in der inklu­si­ven Bil­dungs­kul­tur, denn Bil­dung ist ein Grund­recht aller Menschen.

Der Schreib­work­shop för­dert den Dis­kurs über eine gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be aller am gesell­schaft­li­chen Leben.

Bereits zum fünf­ten Mal bie­tet die Lebens­hil­fe den ein­jäh­ri­gen Schreib­work­shop Schreib­Raum“ an.

Der Work­shop ist für die Teilnehmer*innen kos­ten­frei und wird durch die Stif­tung Lebens­hil­fe finanziert.

Schreib- Ter­mi­ne:

21. Juli 2023 16–18 Uhr

August 11. August 2023 16–18 Uhr

01. Sep­tem­ber 2023 16–18 Uhr

13. Okto­ber 2023 16–18 Uhr

10. Novem­ber 2023 16–18 Uhr

08. Dezem­ber 2023 16–18 Uhr

Albert-Schweit­zer- Allee 48a, 65203 Wies­ba­den-Bie­brich, Bus­li­nie 14 Hal­te­stel­le Nan­sen­stra­ße“.

Kon­takt und Anmeldung:

Chris­tia­ne Jung­kenn, E‑Mail: presse@lebenshilfe-wiesbaden.de

 

Wir sind für Sie erreichbar! 

Lebens­hil­fe Wies­ba­den e.V.
Chris­tia­ne Jung­kenn
Pres­se-und Öffent­lich­keits­ar­beit
Albert-Schweit­zer Allee 48a
65203 Wies­ba­den

E‑Mail: presse@lebenshilfe-wiesbaden.de

Tel.: 0611 – 6907539

Thea­ter Rück­blick – FRANZ“ im Januar

Was für ein Theater!

Fünf aus­ver­kauf­te Vorstellungen 

Etli­che Lacher 

Höchs­te Spiel­freu­de des Ensembles

10.000 € Spen­de durch die R&V

Eine leb­haf­te Kri­tik im Wies­ba­de­ner Kurier

Treff­punkt vie­ler Men­schen und gute

Gesprä­che

Eine Lieb­lings­pro­duk­ti­on!

 

Lie­bes FRANZ Publikum,

dar­an waren auch Sie maß­geb­lich beteilgt.

Dafür sagen wir DANKE!

Lesen Sie hier die Thea­ter­kri­tik vom Wies­ba­de­ner Kurier

 

R & V Ver­si­che­rung spen­det 10.000 Euro an FRANZ- das Theater

(von links) Thea­ter­päd­ago­gin Ch. Jung­kenn, Schau­spie­ler W.Smith, die Schau­spie­le­rin­nen C.Merpelt und H.Bienefeld, Geschäfts­füh­rer der Lebens­hil­fe H.-U. Grze­gor­zew­ski, Schau­spie­ler D.Roll, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Lebens­hil­fe R.Neumann, Schau­spie­le­rin U.Roth und Pres­se­spre­che­rin B.Römstedt. Foto: P.Müller

Bereits seit 2008 unter­stützt die R+V Ver­si­che­rung FRANZ- das Thea­ter der Lebens­hil­fe Wies­ba­den als Hauptsponsor.

Pres­se­spre­che­rin Röm­stedt über­reicht Spendenscheck

Bri­git­te Röm­stedt, Pres­se­spre­che­rin des größ­ten pri­va­ten Arbeit­ge­bers in Wies­ba­den, über­reich­te das letz­te Mal den Spen­den­scheck anläss­lich der Gene­ral­pro­be des aktu­el­len Stücks Fund­stü­cke- die Poe­sie des Ver­lie­rens“. Sie geht im Som­mer in den Ruhe­stand und Gesa Fritz über­nimmt ihre Nach­fol­ge. Das ist für uns und war für mich ein Her­zens­pro­jekt“, so Röm­stedt gerührt.

Mit­ar­bei­ter Fans der FRANZ’ler

Unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind stolz auf das Enga­ge­ment ihres Arbeit­ge­bers und gehö­ren zu den größ­ten Fans der FRANZ’ler.“

 

 

Fir­ma Mel­zer spen­det 12.500€ an Vil­la Lilienthal

Umge­stal­tung des Außen­ge­län­des der Vil­la Lilienthal

Der Früh­ling naht und die Grill­sai­son lau­ert auf die fei­er­li­che Eröff­nung. Für den erfolg­rei­chen Start braucht es aller­dings noch eini­ges an Umbau Maß­nah­men, damit alle Bewohner*innen der Ein­rich­tung für geis­tig und kör­per­lich behin­der­te Men­schen bar­rie­re­frei­en Zugang zum Grill­start“ haben.

Die Fir­ma Mel­zer spen­det die groß­zü­gi­ge Sum­me von 12.500 € für die erfor­der­li­che Umge­stal­tung, damit die Teil­ha­be aller gelingt.

 

In der Vil­la Lili­en­thal­stras­se gibt es ganz­tags ein dif­fe­ren­zier­tes arbeits- und heil­päd­ago­gi­sches För­der­an­ge­bot für Bewohner*innen, die auf­grund ihres Alters oder psy­chi­scher Pro­ble­ma­ti­ken die exter­nen Werk­stät­ten oder Tages­för­der­maß­nah­men nicht mehr besu­chen können.

 

 

 

Info-Spe­cial: Leich­te Sprache“

Nach­rich­ten in Leich­te Sprache“

Immer wie­der sams­tags gibt es Nach­rich­ten in leich­ter Spra­che. Nach­rich­ten sind oft schwer zu ver­ste­hen, sei es im Radio, im Fern­se­hen oder im Inter­net. Doch jeder hat das Recht auf Infor­ma­tio­nen aus aller Welt. Des­halb hat der Radio­sen­der Deutsch­land­funk in Zusam­men­ar­beit mit Stu­den­ten der Uni Köln unter fol­gen­dem Link

ein Por­tal geschaf­fen Neu­es welt­weit und aus Deutsch­land in leich­ter Spra­che zu bekom­men. Die Tex­te sind zum Lesen und Anhören.

Wör­ter­buch in Leich­ter Sprache

Jeder kann kos­ten­los das neue Online Wör­ter­buch in Leich­ter Spra­che im Inter­net nut­zen. Hier gibt es meh­re­re Hun­dert Wort Erklä­run­gen, die aus der Lebens­welt von Men­schen mit Behin­de­rung stam­men. Eine Prü­fer­grup­pe der Bun­des­ver­ei­ni­gung Lebens­hil­fe hat dar­an über 2 Jah­re gear­bei­tet und Fremd-Wör­ter aus­ge­wählt und an Tex­ten mitgeschrieben.

Hier geht es zum Wör­ter­buch

Bun­des­tag stellt Infor­ma­tio­nen in leich­ter Sprache

Der deut­sche Bun­des­tag erteilt auf sei­ner Inter­net­sei­te Infor­ma­tio­nen in leich­ter Spra­che. Erklärt wer­den die Auf­ga­ben des Par­la­ments und sei­ner Abge­ord­ne­ten, die Lage und Namen der Gebäu­de, Besuchs­mög­lich­kei­ten und Wege der Kon­takt­auf­nah­me. Die Tex­te sind mit far­bi­gen Illus­tra­tio­nen versehen.

Das Inter­net­an­ge­bot in Leich­ter Spra­che fin­det man unter:

 

Hier blei­ben Sie auf dem Laufenden-Bundesteilhabegesetz

#Teil­ha­be­Statt­Aus­gren­zung – Kam­pa­gne ist immer!
Zur Infor­ma­ti­ons-Platt­form der Lebens­hil­fe zum Bun­des­teil­ha­be­ge­setz kli­cken Sie bit­te hier

Coro­na Warn-App in Leich­ter Sprache

Die neue Warn-App zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung von COVID-19 ist da. Was die Coro­na-Warn-App macht und woher man sie bekommt, steht auf der Sei­te der Bundesregierung.

Zur Erklä­rung gibt es auch ein Video in Leich­ter Spra­che.
Und Sie fin­den die Links zum Her­un­ter­la­den für die App.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/leichte-sprache/corona-warn-app